Samtgemeinde Oderwald

Mit Eskorte zum Abschleppunternehmen

Zu einem LKW-Brand wurden die Ortsfeuerwehren Klein Flöthe, Groß Flöthe, Börßum sowie der Rüstwagen der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) des Landkreises zusammen mit dem Gemeindebrandmeister Oderwald Alexander Steek auf die Bundesautobahn 36 in Fahrtrichtung Wolfenbüttel alarmiert.

Die Leitstelle gab bekannt, dass die genaue Position des Fahrzeuges nicht eindeutig zu bestimmen sei. Während der Anfahrt der anrückenden Kräfte wurde klar, dass die Einsatzstelle zwischen den Anschlussstellen Wolfenbüttel-Süd und Flöthe liegt. Daraufhin wurden auch die zuständigen Kräfte der Stadt Wolfenbüttel nachalarmiert. Vor Ort konnte durch den Gemeindebrandmeister Oderwald folgende Lage festgestellt werden: Bei einem auf den Seitenstreifen abgestellten Geländewagen mit nachgerüstetem Gastank war eine Rauchentwicklung wahrnehmbar. Ein Entstehungsbrand im Motorbereich wurde in den ersten Minuten der Erkundung angenommen. Da die Kräfte der Samtgemeinde Oderwald ausreichten, konnten die Kräfte der Stadt Wolfenbüttel sowie der Rüstwagen der FTZ die Einsatzfahrt abbrechen.

Rauch stieg rund um das Fahrzeug sowie im Innenraum des Fahrzeuges auf. Allerdings konnte kein Feuer entdeckt werden. Der Angriffstrupp der Ortsfeuerwehr Groß Flöthe machte sich auf die Suche nach dem Brandherd. Hinter den Verkleidungsteilen im Innenbereich kam es zu einem Schwelbrand. Umfangreiche Löschmaßnahmen waren nötig, um den nicht sichtbaren Brand des Fahrzeuges zu bekämpfen. Für die Brandbekämpfung wurde neben dem Löschwasser auch Schaum eingesetzt. Auch eine Wärmebildkamera kam zur Lokalisierung der Brandnester zum Einsatz.

Der Brand hatte sich im Innenbereich weit ausgebreitet, daher mussten diverse Verkleidungsteile und die Innenausstattung entfernt werden. Die Rauchentwicklung im Fahrzeug hat immer wieder zugenommen, daher musste man davon ausgehen, dass der Schwelbrand noch nicht komplett gelöscht war. Die Löschmaßnahmen dauerten an. Im Anschluss wurde der Geländewagen durch einen Abschleppdienst geborgen. Da ein Aufflammen des Fahrzeuges auf dem Abschleppwagen befürchtet wurde, wurde der Abschleppdienst durch den Gemeindebrandmeister sowie zwei Löschfahrzeugen der Ortsfeuerwehr Börßum und Groß Flöthe und der Polizei bis zum Firmengelände des Abschleppunternehmens in Salzgitter-Salder begleitet. Die Bundesautobahn musste während des Einsatzes einseitig gesperrt werden. Nach zirka drei Stunden waren alle Einsatzkräfte wieder einsatzbereit in den Standorten.