Kreisfrauensprecherin

Feuerwehrfrauen der Ortsfeuerwehr Wolfenbüttel zum Internationalen Frauentag

Am 8. März 2018 war Internationaler Frauentag, dessen Wurzeln bis in das Jahr 1909 zurückgeht. Grund genug für uns, die Arbeit der Frauen, insbesondere in den vielen Hilfsorganisationen, Feuerwehren und dem Rettungsdienst hervorzuheben. Auch heute noch gelten die Feuerwehren als Männerdomäne. Die Umgangsformen sind rau, die Tätigkeiten hart und nichts für „Weicheier“. Doch wer hinter die Kulissen sieht, der weiß, dass sich das Bild glücklicherweise schon lange gewandelt hat. Die Frauen und Männer versehen gemeinsam ihren Dienst, so sind Gruppenführerinnen und Atemschutzgeräteträgerinnen keine Fremdwörter mehr. In den Köpfen der Bevölkerung sind jedoch oftmals nur die „Feuerwehrmänner“ präsent und so gibt es Kommentare in den sozialen Netzwerken, beispielsweise „Jungs habt ihr gut gemacht“. Doch auch die Feuerwehrfrauen waren dabei, Grund genug für das Presse-Team der Feuerwehr dieses Thema zum Frauentag aufzugreifen. Bis in die 90er Jahre hinein, gab es im aktiven Dienst der Ortsfeuerwehr Wolfenbüttel zum Beispiel nur eine Frau, in den Folgejahren traten dann Weitere in die Feuerwehr ein. Auch aus der Jugendfeuerwehr wurden Feuerwehrfrauen übernommen, die fortan ihren Dienst in der Wolfenbütteler Feuerwehr leisteten. Corinna Frobart, Karin Hentschel und Mareike Wolf gehörten zu den ersten weiblichen Mitgliedern der Jugendfeuerwehr, die in den aktiven Dienst übernommen worden sind. Sie kamen damals in eine fast reine Männerdomäne und mussten sich durchaus auch im Dienst-Alltag beweisen.

Text: Presse-Team Feuerwehr Wolfenbüttel (St) / Fotos: bmb