Stadt Wolfenbüttel

Es war viel los bei den Feuerwehren der Stadt Wolfenbüttel

Wenn an einem Sonnabend so viele Ortsfeuerwehren der Stadt Wolfenbüttel unterwegs waren, dann ist das schon einen Bericht wert. So lagen ganz unterschiedliche Termine an. Das Wochenende ist als durchaus „dominant mit Atemschutz“ zu bezeichnen – die Lindener Wehr besuchte ein Notfalltraining, Feuerwehrleute aus Adersheim trainierten verschiedene Szenarien zum Thema „Menschenrettung“ und in Wolfenbüttel fand der Lehrgang „Atemschutznotfall-Training“ seinen Abschluss. In Halchter war am TÜV einiges los, Mitglieder der Jugendfeuerwehr Halchter waren wieder beim sogenannten „Wintercheck“ mit dabei. Die Wilhelm-Raabe-Schule hatte zum „Raabemarkt“ geladen. Die Ortsfeuerwehren Groß Stöckheim und Fümmelse boten den kleinen und großen Besuchern einen Einblick in die Ausrüstung der Feuerwehr und ein Spiel an.

Gleich am Samstagmorgen starteten einige Feuerwehrleute der Ortswehr Linden nach Salzgitter-Engerode. Dort steht eine Übungsanlage der besonderen Art zur Verfügung: sie erstreckt sich über zwei Etagen in Form einer Schachtanlage. Hier trainierten die Atemschutz-Geräteträger verschiedene Abläufe. So mußten die Feuerwehrfrauen und -männer in der komplett verrauchten Anlage die Druckluftflasche des Atemschutzgerätes wechseln sowie eine 70 Kilo schwere Puppe retten. Die Wege führten durch mehrere Schächte und Tunnel, auch über Leitern.

Auch die Feuerwehrleute aus Adersheim schwitzten in der Zeit – trainierten sie doch in einem Abbruchhaus. Vier Übungsdurchläufe fanden statt, der Fokus lag auf der Rettung von Menschen aus dem verrauchten Haus, später wurde auch ein Notfall mit einer atemschutztragenden Einsatzkraft simuliert.

Das richtige Verhalten bei einem „Atemschutz-Notfall“ trainierten auch die elf Teilnehmer des Kurses, der in Wolfenbüttel stattfand. Sie stammten Fümmelse, Linden, Wolfenbüttel und Bergen (Landkreis Celle, Ortsteil Wohlde). An mehreren Tagen wurde theoretisch und praktisch geübt, geschwitzt und viel neues dazugelernt.

Am Nachmittag begann dann zum 30. Mal der Wolfenbütteler Lampionumzug in der Feuerwache an der Friedrich-Ebert-Straße. Angeboten wurde von den Organisatoren ein Vorprogramm. Erstmals gab es auch Rundfahrten mit einem Feuerwehrfahrzeug und die Jugendfeuerwehr bot ihre selbstgebauten „Schwedenstühle“ zum Verkauf an. Kurz nach 18 Uhr setzten sich die Besucher und die Feuerwehrmitglieder in Bewegung und absolvierten die rund zwei Kilometer lange Strecke, die durch Teile der Innenstadt führte.

Text: Stadtfeuerwehr-Presse-Team (Tobias Stein) Fotos: Feuerwehr