Allgemein

Sprengung zweier Blindgänger bei Salzdahlum – Feuerwehr unterstützt den Kampfmittelbeseitigungsdienst

Am heutigen Donnerstag (6. Mai 2020) galt es für die die Feuerwehren aus dem Stadtgebiet einen außergewöhnlichen Einsatz abzuarbeiten.Im Rahmen von Sondierungsmaßnahmen durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst, wurden zwei Fliegerbomben in der Feldmark westlich von Salzdahlum gefunden, die gegen 14 Uhr kontrolliert vor Ort gesprengt werden mussten.

Die Feuerwehren unterstützen bei den Vorbereitungen der Sprengung. Hierzu wurden die Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren Gr. Stöckheim, Linden und Wolfenbüttel eingesetzt. Jedes einzelne kann etwa 2500 Liter Wasser transportieren. Damit wurde ein etwa 20.000 Liter fassender Wasserbehälter gefüllt, welcher auf den beiden Bomben lag. Dieser sollte die Wucht der Explosion etwas abfangen. Diese Maßnahme fand etwa zwei Stunden vor der eigentlichen Sprengung statt.

Später unterstützten dann die Ortswehren der umliegenden Gemeinden (Salzdahlum, Atzum, Mascherode und Stöckheim) bei den Absperrmaßnahmen. Es wurde ein Bereich von zirka 1000 Metern um den Blindgänger als Gefahrenzone deklariert und abgesperrt. Diese Aufgabe übernahm hauptsächlich die Polizei und der Städtische Ordnungsdienst. Die Feuerwehren unterstützen auch hierbei.

Die Sprengung verlief dann wie geplant. Es gab lediglich eine kleine zeitliche Verzögerung. Ein Funkmodul, dass die Explosion auslösen sollte, funktionierte nicht und musste ausgetauscht werden. Als abschließende Tätigkeit, gab es für die Einsatzkräfte der Feuerwehr nur noch eins zu tun. Die Reste des zerstörten Wasserbehälters wurden vom Acker gesammelt und der Entsorgung zugeführt.

Koordiniert wurde alles von einer mobilen Einsatzzentrale aus. Diese wurde von der Örtlichen Einsatzleitung gestellt und befand sich während der gesamten Maßnahme in der Straße „Am Hogrevenkamp“ in Salzdahlum. Gegen 15 Uhr war dann der Einsatz für alle beendet.

Text / Fotos: Stadtfeuerwehr-Presseteam (Michael Hoppmann)