Tödlicher Verkehrsunfall auf der L631

Am Dienstagmorgen, den 11. August 2020, wurde die Schwerpunktfeuerwehr zu einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person alarmiert. Nach ersten Angaben sollte sich der Unfall im Bereich der Landstraße 631 zwischen Salzdahlum und Apelnstedt befinden.

Aufgrund des Einsatzstichwortes machte sich umgehend der Rüstzug der Wolfenbütteler Wehr auf den Weg zur Unglücksstelle – zeitgleich wurden ebenfalls Feuerwehren aus der Samtgemeinde Sickte zum Verkehrsunfall alarmiert. Als die ersten Einsatzkräfte aus Sickte an dem Unfallort eintrafen, mussten sie feststellen, dass es sich bei dem Unfallfahrzeug um den Privatwagen eines Kameraden der Altersabteilung handelt. Damit die Feuerwehrfrauen und -Männer nicht noch mehr belastet wurden, leitete der Rüstzug Wolfenbüttel sofort die technische Hilfeleistung ein und befreite den Fahrer aus seinem Fahrzeug. Leider konnte er nur noch tot geborgen werden. Damit war dieser stark belastende Einsatz für die Kräfte aus Wolfenbüttel beendet, so dass der Rüstzug einsatzbereit einrückte.

Aufgrund der Bergungs- sowie der Aufräumarbeiten wurde die Landstraße für rund zwei Stunden komplett gesperrt. Neben der Ortsfeuerwehr Wolfenbüttel befanden sich auch die Ortsfeuerwehren Sickte und Apelnstedt im Einsatz. Unterstützung bekamen sie durch den Rettungsdienst des DRK Wolfenbüttel, der Polizei Salzgitter/Wolfenbüttel/Peine sowie einem örtlichen Abschleppunternehmen. Gerade bei solchen Einsätzen ist eine so genannte Einsatznachsorge enorm wichtig, um das Erlebte verarbeiten zu können. Deshalb gibt es ein spezielles Ausbildungsmodul, das jede Feuerwehrfrau und jeder Feuerwehrmann im Rahmen seiner Grundausbildung durchläuft. Gleichzeitig möchten wir auf diesem Wege unser tiefstes Mitgefühl und Beileid an die hinterbliebene Familie sowie den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Sickte aussprechen. tg