Aus den Ortswehren

Schnelles Eingreifen der Feuerwehr verhindert Schlimmeres

Am Montagmorgen (13. Januar 2020) gegen 7.30 Uhr, bemerkten Mitarbeiter des Kompostwerks in Bornum eine starke Rauchentwicklung in einer Halle der Kompostanlage. Das Kompostwerk liegt auf dem Gelände des Entsorgungs- und Verwertungszentrums des Landkreises Wolfenbüttel zwischen den Ortschaften Bornum und Börßum in der Samtgemeinde Oderwald.

Die Mitarbeiter reagierten vorbildlich und riefen über die Notrufnummer 112 sofort Hilfe. Mit dem Alarmstichwort „Feuer2 – Bornum Mülldeponie Kompostwerk – Brennt Schredderhaufen in der Halle“ alarmierte die Integrierte Regionalleitstelle die Ortsfeuerwehren Bornum, Börßum, Cramme und Ohrum sowie den Gemeindebrandmeister Oderwald, Alexander Steek. Als die ersten Einsatzkräfte nur wenige Minuten später vor Ort eintrafen, bestätigte sich eine starke Rauchentwicklung an einem Komposthaufen mit einem Volumen von zirka 150 Kubikmetern in einer Halle. Daraufhin alarmierte der Gemeindebrandmeister Alexander Steek sofort weitere Einsatzkräfte aus der Samtgemeinde Oderwald nach. Die Ortsfeuerwehren Heiningen und Groß Flöthe fuhren die Einsatzstelle an. Durch das schnelle Vorgehen der Trupps unter Atemschutz mit einem C-Rohr konnte der Schwelbrand eingedämmt und eine weitere Ausbreitung verhindert werden. Eine Wasserversorgung wurde zur Brandbekämpfung aufgebaut. Mithilfe eines Radladers wurde der qualmende Kompost auseinandergezogen, um weitere Glutnester ablöschen zu können. Mit einer Wärmebildkamera konnten die Einsatzkräfte unter Atemschutz kleine Glutnester ausmachen und diese bekämpfen.

Nach rund eineinhalb Stunden konnte der Einsatzleiter Torben Probst, Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Börßum den Befehl „Zum Abmarsch fertig“ geben, das Einsatzende für die Kameradinnen und Kameraden. Es begann der Rückbau der Einsatzstelle. In einer Nachbesprechung bedankte sich Gemeindebrandmeister Alexander Steek und die Geschäftsführerin des Kompostwerkes Frau Pabsch für das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte. Ein Großbrand konnte aufgrund der professionellen Hilfe verhindert werden. Neben den genannten Ortsfeuerwehren war auch ein Rettungswagen des DRK Wolfenbüttel vor Ort. Nach der kurzen Ansprache, bei der nicht alle alarmierten Ortsfeuerwehren mehr dabei waren, machte die Geschäftsführerin Frau Pabsch noch ein Gruppenfoto der Einsatzkräfte. In den Standorten mussten die Einsatzfahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht werden, im Anschluss war der Einsatz für alle Kräfte beendet.