Feuerwehr erkundete sechs Tage Mecklenburg-Vorpommern
Vom 14. bis 19. Juli 2019 waren fördernde Mitglieder der Feuerwehr Hornburg, sowie Freunde und Interessierte in Mecklenburg-Vorpommern unterwegs. Bereits am ersten Tag der Anreise wurde in Schwerin ein Zwischenstopp für einen Stadtrundgang und eine Besichtigung des Schweriner Münster gemacht, bevor es zum Hotel Reutereiche nach Stavenhagen weiterging. Hier hieß es Zimmer beziehen und stärken für den nächsten Tag.
Nach dem Frühstück am zweiten Tag erfolgte die Anreise nach Bad Doberan mit einer Besichtigung des Münsters. Nach einer kurzen Pause ging es weiter zum Bahnhof, wo „Molli“ schon wartete. Mit Dampflok „Molli“ und historischen Wagons fuhr man dann weiter bis Kühlungsborn, wo alle zwei Stunden Zeit zum Verweilen hatten. Jeder konnte den Ort für sich erkunden, ob Seebrücke, Strandpromenade oder Flaniermeile. Kaum im schönen Biergarten gesessen, gab es schon das ein oder andere Gespräch über diesen tollen Tag.
Den dritten Tag widmeten die Reisenden Waren an der Müritz. Hier hatte Reiseleiter Helge Reinecke einen kompletten Ausflugstag bei der „ Weißen Flotte “ angemeldet und gebucht. Los ging es mit einer zweistündigen Schifffahrt auf der Müritz, danach stand eine Besichtigung einer mecklenburgischen Glasmanufaktur an, wo jeder Gast ein Glas mit persönlicher Gravur bekam. Nach der Mittagspause folgte die Stadtbesichtigung per Tschu-Tschu-Bahn mit anschließendem Kaffee und Kuchen im Hafen von Waren. Doch dieser Tag sollte noch eine Überraschung bringen. Nach dem Abendessen lud der Reiseleiter noch zu einem Musik- und Tanzabend ein. Als der Musiker gesehen wurde ahnte man Schlimmes, doch alles sollte ganz anders kommen. Der „Mecklenburger Atze“ bot eine Show, wie sie keiner vermutete. Er holte die Gäste von den Stühlen, brachte Sketsche, Witze und Tanzmusik am laufenden Band bis tief in die Nacht.
Am vierten Tag ging es zu den Ivenacker Eichen. Sie gehören zu den ältesten Bäumen Deutschlands. Die mächtigste der 1000-jährigen Eichen gilt mit 140 Kubikmetern als volumenreichste Eiche in Europa. Im Anschluss folgte das Kloster Malchow, wo sich ein Orgelmuseum befindet. Von dem Klangvolumen der Orgeln waren die Fahrtteilnehmer sehr beeindruckt. Zum Abschluss des Tages, fuhr die Gruppe noch nach Plau am See, wo ebenfalls eine Stadtbesichtigung durchgeführt wurde.
Nach dem letzten Frühstück der Reise ging es nach Rostock, um in der Marienkirche die astronomische Uhr zu besichtigen. Für die Besichtigung war zirka eine Stunde eingeplant, denn dann ging es weiter nach Warnemünde, wo schon ein Schiff für eine Hafenrundfahrt wartete. Hier werden unter anderem Flusskreuzfahrtschiffe oder große Blocks, Bauteile wie zum Beispiel für AIDA Schiffe gefertigt. Es folgten zwei Stunden freie Zeiteinteilung zum Bummeln, bevor es wieder zum Hotel ging. Doch nun war es Zeit, die Koffer zu packen, denn am nächsten Tag ging es wieder heimwärts. Gut gestärkt nahm man Abschied vom dem netten Hotelteam.
Für die Rückfahrt hatte der Reiseleiter noch einen Abstecher in die Scheune Bollewick geplant. Sie ist Deutschlands größte Feldsteinscheune. Mit einer Länge von 125 Metern und einer Breite von 34 Metern beherbergt sie viele kleine Werkstätten und Geschäfte, die zum Bummeln einladen. Am Nachmittag stärkten sich alle bei einer Kaffeepause für den restlichen Heimweg. Der Kuchen wurde vom Busfahrer Jürgen Grabach, der Firma Rühe Reisen und seiner Begleitung gesponsert und den Kaffee gab es vom Reiseleiter gratis dazu. Aufmerksame Fahrgäste hatten bemerkt, dass ein Zigarettenmülleimer Feuer gefangen hatte und informierten sofort den Reiseleiter. Dieser löschte gekonnt das Feuer mit zerstäubten Wasser aus dem Mund.
Glücklich und zufrieden kamen alle gegen Abend wieder in den Heimatorten an. Für die Feuerwehrfahrt 2020 haben sich die Fahrgäste den Bodensee ausgesucht.
„An dieser Stelle möchte ich noch einmal bei allen Fahrtteilnehmern für das harmonische, immer pünktliche Erscheinen sowie den guten Zusammenhalt recht herzlich danken und verbleibe bis zum nächsten Mal euer Reiseleiter Helge Reinecke.“